Ein Projekt kapselt das gesamte Vorhaben des zu erstellenden Programms. Zu Beginn definieren wir für das künftige Projekt ein eigenständiges Projektverzeichnis und einen Projektnamen. An diesem Speicherort müssen alle im Projekt verwendeten Dateien vorliegen. Hierbei ist es möglich, innerhalb des Projektverzeichnisses, weitere Verzeichnisse anzulegen und die Daten darin zu speichern. Der entsprechende Pfad ist hierbei mit anzugeben. Für das Projektverzeichnis beginnt die Pfadangabe mit „res:\\“.

In dieses Projektverzeichnis wird gleich zu beginn eine Datei project.godot angelegt. Diese Datei enthält alle Parameter des künftigen Programms welche über
Menü(Projekt) ⇒ Menüpunkt(Projekteinstelllungen) = eingestellt werden können.

Ein Projekt hat eine Main-Szene (die Hauptszene), von der aus das gesamte Programm später verzweigt.

Eine Szene ist ein Konstrukt welches Objekte in der Hierarchie einer Baumstruktur zusammenfügt. Ein Objekt kann hierbei eine weitere Szene oder ein Node sein. Eine Szene bündelt zusammengehörige Objekte. Der Begriff Szene trägt hierbei eine andere Bedeutung.

Godot ist objektorientiert programmiert und basiert auf Klassen. Ein Node ist eine Instanz einer Klasse.

Eine Szene sollte immer mit einem sogenannten ROOT-Node beginnen. Nach Anwahl des Eltern-Node im Szene-Panel können wir mit dem ‘+‘ Button ein untergeordnetes Node in die Szene einfügen. Es öffnet sich ein Dialogfenster.

Im Dialogfenster „Node erstellen“ werden alle verfügbaren Nodes in einer Baumstruktur angezeigt. Nach der Auswahl wird an entsprechender Stelle in der Szene das Node eingefügt.

Ein Node ist ein Objekt mit vordefinierten Funktionen und eigenen Parametern, welche im Inspektor angezeigt werden. Dort werden auch die geerbten Eigenschaften angezeigt.

Ein Node ist in Abhängikeit zu seinem Eltern-Node, welches dem übergeordnetem Node in der Baumstruktur entspricht.